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Begonie

Die Begonie gehört zur Familie der Begoniengewächse und stammt aus Amerika, Asien und Afrika. Diese Zimmerpflanze ist sehr preisgünstig. Zumeist hat sie starke, aufrechte Triebe mit bis zu 20cm langen Blättern. Die Blüten werden unterschieden in weibliche und männliche Blüten. Die männlichen erreichen einen Durchmesser von bis zu 12cm, während die weiblichen erheblich kleiner bleiben. Begonien stammen aus tropischen Regenwäldern oder subtropischen Gebieten und finden sich als bodendeckende Pflanzen, hängenden Formen oder als Aufsitzer von Bäumen. Begonien als Ampelpflanzen sind beliebt.
Standort
Ihrer Herkunft nach sind Begonien Schattengewächse. Wählen sie den Standort warm und haltschattig bis sonnig. Als Beetpflanzen oder Balkonpflanzen eignen sie sich im Sommer. Vor dem ersten Frost sollten sie die Begonien jedoch ins Zimmer holen. Der Raum sollte ebenfalls sehr luftig und feucht sein.
Pflege
Während der Wachstums- und Blütezeit sollten sie die Pflanze regelmäßig und reichlich gießen. Am Besten nehmen sie hierzu weiches Wasser. Achten sie darauf, dass sie beim Gießen weder Blätter noch Blüten nass machen. Staunässe verträgt die Begonie nicht. Düngen sie die Pflanze während der Wachstumszeit alle 2 Wochen.
Blütezeit
Begonien blühen von März bis September und eignen sich im Sommer auch als Beetbepflanzung.
Überwinterung
Im Herbst ziehen sie die Begonie wieder hinein und reduzieren die Wasserzugabe.
Vermehrung
Mit Hilfe von Triebstecklingen können sie versuchen die Pflanze zu vermehren. Die Knollen lassen sich nach dem Austreiben am Besten zerteilen. Bepudern sie die Schnittstellen zur Sicherheit mit Holzkohle und lassen sie sie austrocknen, damit diese nicht faulen. Pflegen sie die Teilstücke wie die normalen Knollen.


Schädlinge und Krankheiten
Bei feuchten und nassen Blättern besteht die erhöhte Gefahr von Pilzbefall. Ansonsten treten Schäden kaum auf.
Tipps
Im Frühjahr können sie die Pflanzen wieder aussetzten. Nun können sie zum Austreiben und Neubewurzeln die Pflanzen erst sparsam, dann wieder reichlich gießen. Normalerweise wird die Pflanze nach der Blüte entsorgt. Bei einem idealem Standort und entsprechender Pflege können sie versuchen die Pflanze weiter zu kultivieren. Schneiden die die Begonie dazu bis auf 10cm zurück und topfen sie sie um. In der Vase halten die Blüten bis zu 10 Tage.



Vermehrung: Begonien mit normalen Wurzeln vermehrt man durch 8 bis 10cm lange Stecklinge von Trieben ohne Blüten. Hierfür entfernt man an der Basis des Stecklings vorsichtig das untere Blatt und steckt den Trieb in ein Gemisch aus gleichen Teilen scharfem Sand und Torf.

Das vorherige eintauchen der Schnittstelle in ein Bewurzelungshormon ist zu empfehlen. Der Steckling wird bis zur Wurzelbildung nur sehr sparsam gegossen - ist die Erde zu feucht, so neigen die Stecklinge zur Fäulnis.

Begonien mit Rhizomen vermehrt man durch Teilung der Rhizome. Die Teilstücke werden wie die vorher beschriebenen Stecklinge behandelt. Falls kein geeignetes Rhizom zur Verfügung steht, ist auch die oben beschriebene Vermehrung durch Blattstecklinge möglich.

Beide Arten von Begonien können auch durch Samen vermehrt werden. Man beachte bei dieser Vermehrung, die winzig kleinen Samen nicht mit Erde zu bedecken. Ein vermischen der Samen mit etwas feinem Sand und aufstreuen auf die Anzuchterde hat sich aber bewährt.

Erdmischung: Die Pflanzen gedeihen gut in normaler handelsüblicher Blumenerde.

Die Fortsetzung mit den Bildern folgt!